Viel zu berichten gibt es vom heutigen Tag nicht, obwohl einiges aufregendes aber nichts besonderes los war.
Vom Vogellärm aufgeweckt galt es mit dem Einpacken zu warten und in Richtung Mallacoota & Croajingolong Park aufzubrechen. Wir hatten heute versucht so weit wie möglich den Highway zu vermeiden und sind fast allein die Tourist Route gefahren. Dabei sind wir noch kurz an Tathra und an Merimbula vorbeigeschrammt um bei Gypsy Point ans Meer abzubiegen. Auf unserem Meer-Grundstück angekommen genossen wir den Kampf des erfolgreichen Pelikans der allein einen Riesenfisch im Maul hatte wie er sich gegen die Meute anderer erfolgreich zur Wehr setzte, die versuchten Mundraub zu begehen.
Ein gemütlicher und unaufgeregter Tag in einem beschaulichen Mallacoota auf einem ruhigen und leisen Campground (obwohl riesig).
AU – NSW – David gegen Goliath
Das verlängerte Wochenende für die Aussies ist vorbei, und man merkt es auch an der Karavane, die sich in Richtung Grossstadt zurückbewegt – ist aber nicht unsere Richtung !!! Nach einer ausgeschlafenen Nacht, und mit der Gewissheit, dass man um 9:30 Uhr abends noch mit kurzem Leibchen draussen sitzen kann ging es heute über den Princes Highway weiter nach Süden, nämlich von Sussex Inlet und unserem Palm Beach Holiday Park nach Bermagui in den Reflections Holiday Park. Hier angeblich ein Paradies für Tiefsee Angler, was man an der Anzahl der Boote auch eindeutig sehen konnte.
Leider nur als Zwischenstop sind wir hier gelandet, denn man könnte bei nicht so feuchtem Wetter sicher einiges tun, da die Küste einfach grossartig ist – aber es zieht uns morgen weiter nach Süden.
Nur ein paar Vogeldramen werden uns im Gedächtnis bleiben, wie ein kleiner weiss/schwarzer Wicht ohne Furcht und Tadel gegen riesige Schwarz-Kakadus angetreten ist, um den Baum mit seinem Nest zu verteidigen – tapferes, unerschrockenes Kerlchen – und noch dazu erfolgreich !
AU – NSW – Goodbye Tassie
Da sind wir wieder, weg von der Insel und in Sydney gelandet. Bis dahin war ja alles super gut, aber dann wollte uns einmal der Taxifahrer nicht mitnehmen, weil die Fuhre zu unattraktiv war, und Britz Syndey ist so ungefähr die allerletzte und unkoordinierste Autovermietung die uns jemals untergekommen ist.
Mit gehöriger Verspätung zu unserem ursprünglichen Plan ging es dann in Richtung Süden bei extremen Verkehrsaufkommen los.
Jetzt sitzen wir in Sussex Inlet im Palm Beach Holiday Park – und sind erschöpft und zufrieden. Immerhin hatten wir einen sehr stimmungsvolle Abflug aus Hobart, eine wunderbare Runde mit der Jetstar über Down Town Sydney inkl. Harbour Bridge und sind auf dem Weg in den Süden durch ein Gewitter gefahren aber sind ihm entkommen.
Jetzt gilt es sich endgültig zu ordnen, auszuschlafen und wieder zur australischen Gelassenheit zurückzukommen.
AU – TAS – Australia Day
Australia Day in Tasmanien: da erwartet man sich doch etwas – oder; erwarten kann man sich dass die Tassies ihren Nationalfeiertag ziemlich irgnorieren;
Sollte uns auch Recht sein, denn wir stehen aus diesem Grund auch nirgends vor verschlossenen Türen.
Drum gabs auch einen Tagesplan wie vorher ausgedacht: in der Früh ging es auf den samstäglichen Salamanca Market – ein Markt mit Alles und ca. 300 Ständen der von Holzprodukten, Fetzen, Honig, Seifen, Schnick-Schnack und natürlich Essen & Trinken alles hat. Danach enterten wir den Hop-On Hop-Off Bus, eigentlich nur um in den Botanischen Garten zu kommen, haben aber so auch gleich alles andere was Hobart zu bieten hat (und das ist nicht besonderes viel mitgemacht). Gegen Mittags mussten wir uns dann wieder zurückziehen, da die Bush Fire rund um Hobart das Spazierengehen wieder fast unerträglich gemacht haben. Jetzt aber frisch gestärkt wartet noch einmal ein letztes Fish & Chips Abendessen auf Tasmanien auf uns bevor es eine Runde weitergeht.
AU – TAS – Vom Winde verweht
Heute gibt es nur eine Devise: nur NICHT schnell BEWEGEN.
Nach einer ansehnlichen Tropennacht mit 26 Grad in der Früh, packten wir mal zusammen und waren inkl. Autorückgabe auch gleich wieder fertig.
Ab 11 Uhr konnten wir Gott sei Dank schon in der Travelodge unser Zimmer beziehen, und dann wollten wir nur einen kleinen Spaziergang durch Hobart und das alte Viertel machen.
Kaum bei der Tür draussen, mussten wir unseren Enthusiasmus insofern etwas drosseln, da das Thermometer 37 Grad anzeigte, und ein steifer, heisser Wind mit ca. 35 km/h um die Häuser zog.
Also das Motto des Tages: nicht oder nur super langsam, wenn überhaupt bewegen.
Wir machten eine kleine Runde im Schneckentempo, wobei uns nicht einmal die Vorauswahl eines Restaurants für den Abend gelungen ist – einfach zu heiss.