AU – TAS – Nix los

Obwohl die Nacht sehr, sehr stürmisch war – im wahrsten Sinne es Wortes – und nass, haben wir es doch überstanden; leider ist uns die Karawane an Wombats, die wahrscheinlich über den Campground gezogen ist, entgangen, aber aus Selbstschutz war es besser so.
Bei entspannten 7 Grad in der Früh bauten wir mit klammen Fingern unsere Sachen ab, um so schnell wie möglich den Motor und die Heizung einschalten zu können – und auf und weg und der Sonne entgegen. Die kurze Fahrt war entrisch und wunderschön, ganz allein auf dem Highway durch Wald, Wald, Wald, vorbei an Tullah und Roseberry in Richtung Strahan, wo wir weit vor der Zeit ankamen, da auch die geplante Wanderung bei nur 12 Grad und leichten Regen ausfiel.
Darum haben wir aus dem heutigen Tag einen Haushaltstag gemacht, mit auffüllen des Kühlschranks, Wäsche waschen bei Molly‘s über die Strasse und Vorrecherche für den Weg von Sydney nach Süden.
Jetzt wird noch gemütlich ausgeklungen (bei einem Lachssteak, man gönnt sich ja sonst nichts) und mit ein wenig Vermissen unserer Campbesucher der letzten Nächte, die es hier nicht gibt.

AU – TAS – Cradle Mountain

Ein Tag wie er sein soll: ein Geburtstag, ein Wandertag, ein Sonnentag, ein Wombattag, ein Wollebytag, ein Steaktag – ein GUTER TAG.

Wir haben Gerhards Route 61 gefunden und sind sie gegangen, wir haben den Crater Lake, den Wombat Pool, den Lilla Lake (nochmals) gesehen, und den Dove Lake umrundet. Sind zufrieden dann wieder nach Hause gekehrt, in der Gewissheit, dass wir Cradle Mountain NP einigermasser erforscht haben, und können uns in Ruhe zurückziehen und den Tag inkl. den Geburtstag Revue passieren zu lassen.
Wir haben zwar immer die gleichen, aber doch Wollebies und Wombats im Camp und nicht nur Arsch-Fotos von ihnen gemacht und können nun guten Gewissens an Meer fahren.
Schön ist es in den Bergen Tasmaniens, nicht extrem hoch aber sehr abwechslungsreich, und mit unseren eigentlich nur schwer zu vergleichen.

 

 

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AU – TAS – Regenverschiebung

Vom Wildlife Fieber gepackt, geht es ja nur mehr darum, wer sieht wo ein Wolleby, einen Wombat und was noch auf der Liste fehlt einen Platypus – bisher heute leider nichts von all dem.

Aber wir haben eine nette Wanderung abgebrochen. Nachdem es die Nacht über geregnet hatte und auch noch am Morgen, konnten wir erst um ca. 11 Uhr mit dem Shuttle zur Ranger Station aufbrechen, um von dort den Boardwalk bis zum Dove Lake zu wandern, diesen zu umrunden und wieder nach Hause zu fahren. Bis zum Dove Lake kamen wir ja, aber mit der Umrundung, wenn man den Blick in den Himmel warf, war dann wohl nichts. Zu viele graue und schwarze sehr schnell ziehende Wolken, liessen uns die zusätzlichen 6 Kilometer dann doch nicht machen.
Also sind wird zwar hin, aber nicht rundrum, sondern wieder da, und warten ob unser gestriger Wombat ein Schweizer ist und wieder um die gleiche Uhrzeit auftaucht.

 

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AU – TAS – Der Wombat war da

Uns reicht es jetzt: da stellen sie bei unserer heutigen Wanderung überall Schilder auf „Bitte Wombats nicht füttern“, und wir wären auch gerne in die Verlegenheit gekommen diese Entscheidung zu treffen – nix da, kein Wombat.
Aber wozu auch, wenn man ganz gemütlich beim Abendessen sitzt, und plötzlich heisst es „Wombat-Alarm“, weil mitten durch unser Grundstück ein Wombat ganz gelassen vor sich hin seine Wege geht, ein bisschen grast, und Gerhard beim Abzug fasst umrennt. Nach Wollebies schauen: wozu – wenn man auch nur im Camp sitzen bleiben muss, denn sie kommen ohnehin alle vorbei.
Gut, aber eigentlich passiert uns das alles in Cradle Mountain, wo wir heute hingefahren sind, unsere ersten Wanderung gemacht haben (Dove Canyon Track), der anstrengender war als gedacht weil wir nur spazieren gehen wollten, und jetzt sitzen wir im Auto weil es regnet, und wir nicht von den einheimischen Viechern über den Haufen gerannt werden wollen.

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AU – TAS – Untertage

Also trotz kurzem Regen und den nicht stattgefundenen 7 Grad in der Nacht haben wir heute doch die Kälte gesucht; zwei Kalksteinhöhlen bei uns ganz in der Nähe mit nur 9 Grad Innentemperatur.
Zuerst ging es mal in die Marakoopa Cave inklusive Glühwürmchenabteilung (die uns gar nicht mehr so richtig interessierte – weil hatten wir schon) und einer 45 minütigen guided Tour.
Gut durchgetaktet hat man dann noch ausreichend Zeit von Höhle A nach Höhle B, nämlich der King Solomon Cave, diesmal mit einer vereinsamten Spinne als Bewohner zu kommen.
Natürlich sind diese Höhlen wieder einmal extrem beeindruckend, überhaupt wenn man bedenkt wie lange es dauert, dass derartige Formationen (inkl. Frühstücksspeck entstehen), also hatten wir 2 kurzweilige Führungen vor allem auch wenn der Führerinnen, die beide sehr gut drauf waren.
Danach ging es noch 70 Kilometer hin und retour zum einkaufen, weil im Nirgendwo hat sich auch kein Supermarkt niedergelassen, um dann zufrieden bei einem Grilllämmchen am Lagerfeuer zu landen.

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