Als Australien-Veteranen kann man nur sagen: Australien hat uns wieder und umgekehrt: ein Campfeuer, Gerhard macht Holz, ein Bächlein, ein Steak, …. – alles was wir sehnsüchtig erwartet haben.
Aber eigentlich war es auch ein netter Ausflugstag; von Launceston, wo wir uns schon früh morgens um 9:000 Uhr die Cateract Gorge inklusive einen weissen Monster angesehen haben und wieder einmal über eine Hängebrücke gelaufen sind, ging es dann in Richtung Mole Creek. Die Etappe heute war kurz, nur ca. 70 km durch nettes hügeliges Gelände.
Vor Mole Creek, bzw. am Ortseingang musste noch ein Abstecher zum Trowunna Zoo sein. Hier gabs wieder einmal eine Unzahl an Teufeln und sonstige ausschliesslich in Australien vorkommende Tiere, und das Tolle daran ist, dass man einfach hineingeht, zwar etwas abgetrennt von den Tieren (ausser von den Kangurus) ist, und sich eigentlich auf einer Entdeckungsreise befindet. Ohne grosses Aufhebens spaziert man durch die australische Tierlandschaft – wenn man sieh erspäht und findet.
AU -TAS – Wasserfall und Lavendel
Nix da Beach heute: heute ging es wieder ins Land hinein, und vorerst einmal zu einem Wasserfall der seinen Namen auch wirklich verdient hat: die St. Columba Falls (80 Meter hoch, und der grösste in Tasmanien) – der hatte auch wirklich Wasser. Der Weg dorthin war schon mal kurz aber gut: Farnwald am Morgen.
Danach ging es über den Tasman Highway, der genau so breit wie eine bessere Landstrasse bei uns ist zu den Lavendelfeldern der Bridestowe Lavendel Farm; dort machen sie wohl mit dem Eintritt genauso viel Kohle, wie mit der Verarbeitung und dem Anbau vom Lavendel selber – die endlose Weite an Lavendelfeldern in unterschiedlichen Stadien ist aber auf jeden Fall sehenswert.
Die Route abgeschlossen wurde in Launceston auf unserem nächsten Big 4 für eine Nacht – der keine Besonderheiten bietet, ausser dass er nicht besonders attraktiv ist und nur zur Durchreise dient.
AU – TAS – Das Meer und die Wüste
Wer glaubt, dass Strandspaziergänge anstrengend sind, sollte mal einen Dünenspaziergang probieren. Ja ein bissl auf Sandhaufen (strahlend weiss übrigens) hat schon viel Spass gemacht heute, und trotzdem war es einer der geruhsameren Tage. In der Früh schauten wir kurz einer Surfer-Competition zu, wo wir wieder gar nicht verstanden haben, wie es funktioniert, sind dann nach Stieglitz gefahren um dort den Blanche Beach und diverse andere zu bewundern und haben nicht zu vergessen davor noch Diana‘s Basin besucht – wieder einmal so ein grauslicher Strand.
Zum Abschluss ging es allerdings auf die Perron Düne, die sich über Kilometer hinweg an der Halbinsel bei St. Helens aufgebaut hat um von dort einerseits auf die Georges Bay und auf der anderen Seite auf den Beerbarrel Beach zu schauen – und wieder mal zu staunen. Ausserdem war dort ausser uns niemand, was die Sache noch grossartiger machte, obwohl es auf etwas Unverständnis unsererseits stiess: weil Dünen sind super !
AU – TAS – Lazy Day of Fire
Haben wir uns doch einen ruhigen Beach-Tag verordnet, und auch bekommen. Wir wollten uns die Bay of Fire ansehen, und auch das haben wir gekriegt.
Kurzerhand, und super ausgeschlafen, sind wir im Laufe des Vormittags nach The Gardens um dort Beaches, rote Felsen, und smaraktgrünes Meer zu bestaunen, es ist schwer in Worte zu fassen und die Farbkombinationen sind wirklich nicht einfach zu beschreiben.
Der Taylors Beach hat uns so beeindruckt, dass wir gleich mal einen Beachwalk daraus gemacht haben – so eben ein paar Kilometer halt, und wenn der weisse Sand nicht wirklich fest ist, kann das auch schon mal ganz gut in die Wadeln fahren. Am Ende des Beaches (also eines davon) sich einfach auf einen Stein zu setzen, und blöd schaun – so war das heute, und es war gut so.
Zum Abschluss sind wir noch in der Binalong Bay vorbeigeschrammt, aber da das Wetter schon zuzog (übrigens wie richtig angesagt) verzogen wir uns dann für den Nachmittag wieder auf unsere Nr. 16 bei den Big 4.
AU – TAS – Wineglass Bay
Leider mussten wir uns irgendwo zentral an der Ostküste Tasmaniens für 4 Tage festsetzen, darum sind die Wege für die Inselerforschung relativ weit. Heute stand der Freycinet National Park auf dem Programm, was hiess 240 km hin und retour. Aber es zahlte sich auch. Wir fuhren nicht extrem Early Bird mässig los, und waren so gegen 10 Uhr beim Visitorcenter, wo wir gleich mal einen Pass und eine Empfehlung für unsere Route bekamen. Es wurde eine Rundreise zur Wineglass Bay über deren Lookout und dann hinüber zum Hazard Beach und über die Küste und den bewaldeten Hügel wieder retour – in Summe an die 12 km bei für uns angenehmen Temperaturen von ca 18- 22 Grad. In Summe hat der Ausflug dann mit der Fahrerei doch bis in den Nachmittag gedauert. Abschliessend musste noch auf Fischfang beim örtlichen IGA Gourmet gegangen werden, der uns als Beute einen Mako Shark zum Abendessen feilbot. Alles zusammen ein sehr entspannter und trotzdem aktiver und sehenswerter Tag heute – so soll es sein.