Leider mussten wir uns irgendwo zentral an der Ostküste Tasmaniens für 4 Tage festsetzen, darum sind die Wege für die Inselerforschung relativ weit. Heute stand der Freycinet National Park auf dem Programm, was hiess 240 km hin und retour. Aber es zahlte sich auch. Wir fuhren nicht extrem Early Bird mässig los, und waren so gegen 10 Uhr beim Visitorcenter, wo wir gleich mal einen Pass und eine Empfehlung für unsere Route bekamen. Es wurde eine Rundreise zur Wineglass Bay über deren Lookout und dann hinüber zum Hazard Beach und über die Küste und den bewaldeten Hügel wieder retour – in Summe an die 12 km bei für uns angenehmen Temperaturen von ca 18- 22 Grad. In Summe hat der Ausflug dann mit der Fahrerei doch bis in den Nachmittag gedauert. Abschliessend musste noch auf Fischfang beim örtlichen IGA Gourmet gegangen werden, der uns als Beute einen Mako Shark zum Abendessen feilbot. Alles zusammen ein sehr entspannter und trotzdem aktiver und sehenswerter Tag heute – so soll es sein.
AU – TAS – Zu den langen Strände
Erstens mal hat die Mudi heute Geburtstag: ALLES GUTE UND DICKE UMARMUNG (das weiss jetzt übrigens jeder für die Zukunft, der diese Webseite liest !!);
Heute haben wir wohl den längst möglichen Weg auf Tasmanien zurückgelegt, der auf unserer Route liegt: von Port Arthur nach St. Helens an der Ostküste zur Bay of Fire.
Die Strecke gibt nicht wirklich etwas her: nur gelbes Gras, viele Schafe und nichts an nennenswerten Orten. In Sorell ist unser Versuch einen Fisch zu erwerben auch fehlgeschlagen, und auf dem Weg gelang es uns kaum etwas Supermarkt ähnliches zu finden: dann in Campbell Town haben wir notgedrungen bei einem IGA zugeschlagen. Ein Fahrtag eben, der uns jetzt beim Big 4 in St. Helens ans Land gespült hat. Immerhin sind wir jetzt wieder am Meer, und hier bleiben wir auch für 4 Nächte um uns auf diverse Abenteuer in der Umgebung einzulassen.
AU – TAS – Dem Teufel ins Auge geschaut
Tasmanien, von der Seite wie wir es und gewünscht haben: Wald, Farne, Steilküste, tiefblaues Meer, lustige Tiere !
Heute war unser Abschlusstag in Port Arthur und eine Wanderung stand auf dem Programm – vorerst mal: Wanderung Nr. 45 lt. Wanderführer – Tatnells Hill and Clemens Peak. Begonnen bei Devils Kitchen mit Blowholes wanderten wir die Steilküste entlang zur Waterfall Bay und durch den Wald zum Waterfall Bluff. Dort sollte es zu den Shower Falls weitergehen, die allerdings aufgrund von Wassermangel wieder einmal abgedreht waren. Egal, also wanderten wir nach einem kurzen nicht geplanten Anstieg wieder auf dem selben Weg retour, um uns noch das Tasman Arche Blowhole anzukucken – es bleibt einem wirklich der Mund offen stehen, wenn man diese Naturgewalten anschaut.
Aber wesentlich ist vor allem auch die zweite Zwischenstation gewesen: der UNZOO, der sich der Erhaltung des Tasman Devils widmet. Bei einer Fütterung zugesehen, und festgestellt: so niedlich sie auch aussehen sollten, diese tasmanischen Teufel, nur herzig sind sie ganz bestimmt nicht.
AU – TAS – Tasmanische Autoübernahme
Ja heute haben die Camperherzen höher geschlagen – so muss es ein.
Nach kurzer Fahrt zum Flughafen und zum dortigen Britz sassen wir pragmatisch tasmanisch schnell in unserem neuen fahrbaren Untersatz (die Unterschrift unter dem Mietvertrag fehlt, aber das wurde ganz entspannt abgehakt). Erster Stop: Campingoutfitter (namens Anaconda) in Cambridge, auch so ein Laden wo man vor Freude viel mehr ausgeben könnte wie man wollte. Danach Grosseinkauf bei Woolworth (Basics für die nächsten 3 Wochen) und ab in Richtung Port Arthur. In Summe aufgrund der Grösse haben wir vielleicht 70 km gemacht, aber für den ersten Eindruck schon mal mehr als ausreichend: super gechillt hier alles und jeder – grossartig zum wohlfühlen, man hat sofort ein gutes Gefühl.
Da wir aber die Kultur auch nicht schleifen lassen wollten, gabs noch einen kleinen Spaziergang zur Historic Site Port Arthur (erstes britisches Gefängnis für die ganz bösen deportierten Briten auf Tasmanien) – wir sind einfach mega entspannt !
AU – TAS – Endlich Tasmanien
Es war soweit: Ciao Sydney – welcome Hobart; um 7:00 Uhr morgens sind wir nach einer nicht geschlafenen Nacht (üblich) zum Domestic Airport aufgebrochen, haben uns das Chaos eines Sonntags Morgens wenn alle Australier wegfliegen gegeben, und sind nach 1:30 Stunden Flug auf tasmanischen Boden aufgeschlagen. International Airport – angeblich ja, aber doch mit gewissen provinziellem Charme, weil man gleich mal zu Fuss bis zum Flughafengebäude geht. Hat aber alles super funktioniert, haben auch gleich beim kleinen Rundflug über Tasmanien einiges erkannt und sind mit dem Skybus in die Stadt gefahren worden.
Der erste Eindruck ist schon mal ganz niedlich, wird aber bei unserem zweitägigen Aufenthalt in 3 Wochen noch ausgehend vertieft werden – nur das Hotelarrangement haben wir gleich kurzfristig mal geändert, weil bezüglich Hotelpreis- und Leistungsangebot haben die Tassis einen Sockenschuss.